Die GSO wird von vielen Schülerinnen und Schülern besucht, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Die Förderung der deutschen Sprache hat daher auch über den Deutschunterricht hinaus einen besonders hohen Stellenwert in der Unterrichtsgestaltung unserer Schule.
Weiterhin werden natürlich auch muttersprachlich Deutsch sprechende Schülerinnen und Schüler an der GSO in ihrer Ausdrucksfähigkeit und dem kreativen Umgang mit der deutschen Sprache fächerübergreifend gefördert.
Aufgrund dessen beteiligt sich die GSO an einer Kooperation mit verschiedenen Gesamtschulen im Umkreis, die ebenfalls vom Fachbereich ProDaZ der Universität Duisburg-Essen wissenschaftlich begleitet wird.
Das Projekt BISS (Bildung in Sprache und Schrift) entwickelt Möglichkeiten Fachunterricht sprachsensibel zu gestalten.
Wie die deutsche Sprache auch im Mathematikunterricht gefördert werden kann zeigt die Unterrichtsreihe "Alles rund ums Wohnen" für den 6. Jahrgang.
Diese wurde von Laura Bollmann, Lehrerin der GSO, entwickelt, durchgeführt und unter der Überschrift
"Weniger Zahlen – mehr Buchstaben
Mathematikunterricht mal etwas anders"
in der Zeitschrift Lernchancen vom Friedrich Verlag veröffentlicht.
„Mathematik hat doch keine eigene Sprache?!“ Oh doch, das hat sie. Und sie ist eigentlich ganz einfach zu lernen.
Das Schöne an dieser „ominösen“ Sprache ist nämlich, dass zur Verständigung und zum Verstehen lediglich ein überschaubarer Wortschatz und Kenntnisse des Satzbaus genügen. Der Wortschatz, vor allem aber der Satzbau, muss jedoch, genau wie im Englischen auch, gelernt werden. Ansonsten folgt die Sprache Mathematik den gleichen logischen Strukturen, wie unsere „Alltagssprache“. Das ist schön, oder nicht?
Das kann man wohl sagen! Deshalb lohnt es sich, die „Sprache der Mathematik“ einmal etwas genauer zu betrachten. Ein paar Vokabeln und einige wenige Konjunktionen genügen und schon hört man sich wie an wie ein kleiner Mathematiker ...
Weiter lesen unter: Friedrich VerlagZeitschrift "Lernchancen", Heft 104/15Thema: Sprache in Mathematik.